In den letzten Wochen hatten alle Klassen der GS Holthausen die Möglichkeit, an einem Erste-Hilfe-Projekt im Umfang von 2 Unterrichtsstunden teilzunehmen, welches von Frau Müller von der DLRG durchgeführt wurde. Zu Beginn durften die Kinder von eigenen Erlebnissen mit der Ersten Hilfe erzählen und berichteten von vielen verschiedenen Verletzungen, die sie bereits erlebt hatten. Dadurch war das Eis schnell gebrochen und die Kinder merkten, dass man überall mit der Ersten Hilfe in Berührung kommt und keine Angst davor haben musste. Besonders herausgestellt wurde, dass man niemals etwas falsch machen könnte, denn jede Form von Hilfe wäre super!
Indem viele Bilder genutzt wurden, konnte den Kindern verdeutlicht werden, gefährliche Situationen wahrzunehmen und zu erkennen, ob jemand Hilfe benötigt. Dabei ist immer darauf zu achten, sich als Helfer niemals selbst in Gefahr zu bringen. Die Kinder lernten, in solchen Situationen einen Erwachsenen dazu zu holen. Ebenso lernten sie die Nummer 112 der Rettungsleitstelle (zum Merken: 1 + 1 = 2 oder 1 Mund, 1 Nase, 2 Augen) kennen, unter der sie zu jeder Tages- oder Nachtzeit Hilfe erhalten können.
Im zweiten Teil des Projektes wurde gemeinsam der Erste-Hilfe-Kasten geöffnet und verschiedene Verbandsmaterialien wurden gezeigt und Wundschnellverbände vorgeführt. Zum krönenden Abschluss durften alle Kinder ihrem Partner selbst einen Wundschnellverband anlegen, was allen großen Spaß bereitet hat. Einige Kinder malten ihre Verbände noch etwas mit roter Farbe an, um möglichst „echte“ Wunden darzustellen. Vielleicht waren ja auch Sie verwundert, als Sie Ihr Kind nach der Schule mit einem Verband am Arm, Kopf oder Bein gesehen haben - Echte Verletzte gab es an diesem Tag aber zum Glück nicht!
Weitere Informationen zum Umgang mit der Ersten Hilfe finden Sie unter:
www.bbk.bund.de/ehsh oder unter www.max-und-flocke-helferland.de
verfasst von Marina Föcke