Busbetrieb Bittner zeigt uns den toten Winkel



Am Freitag, den 30.08.24 hatten unsere Vierties ein aufregendes Erlebnis.

Die Firma Bittner hatte sich bereit erklärt, uns im Rahmen der Unterrichtseinheit zur Radfahrprüfung den toten Winkel auch in der Praxis näher zu bringen.


„Schwatti“ stellte als Busfahrer sofort einen super Draht zu den Kindern her, indem er an vielen Praxisbeispielen erläuterte, was an Gefahren in und rund um den Bus lauern kann. Besonders eindrucksvoll demonstrierte er dies an einem Fahrschul LKW mit Anhänger, der uns mit seiner Größe mächtig beeindruckte. Wir durften nun auch einmal ausprobieren und sehen, dass der Fahrer im vorderen Bereich ganz vorne vor dem LKW keine Fußgänger oder Radfahrer sehen kann, getreu dem Motto: „Wenn ihr ihn nicht sehen könnt, kann er euch auch nicht sehen!“ Der tote Winkel ist ein großer Bereich, den der Fahrer trotz Rück- und Seitenspiegeln vor und seitlich neben dem Fahrzeug nicht sehen kann. Ein besonderes Problem stellt dies dar, wenn ein LKW nach rechts abbiegen möchte und der Radfahrer daneben, der geradeaus fahren möchte, den Blinker des LKW nicht sieht oder nicht sehen kann. Hier ist eine große Unfallgefahr gegeben.  Deshalb riet „Schwatti“ uns, mit dem Fahrrad nicht neben einem LKW zu fahren, sondern mit Abstand dahinter zu bleiben. Zu bedenken ist außerdem, dass die Hinterräder von langen Fahrzeigen deutlich weiter innen um die Kurve fahren als die Vorderräder. Deshalb ist es so wichtig, unbedingt genügend Abstand zu halten!

 

„Schwatti“ erzählte auch im Bus aus seinem reichen Erfahrungsschatz als Schulbusfahrer, wobei er schon so manche gefährliche Situation erlebt hat.


Die wichtigsten Regeln sind dabei:  Während der gesamten Fahrt sitzen bleiben, an der Haltestelle nicht drängeln und schubsen, im Stehen unbedingt während der ganzen Fahrt an den Haltestangen (für die Kurven und bei Bremsmanövern) festhalten, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren und zu fallen. Wir dürfen niemals vor oder hinter dem fahrenden Bus die Straße überqueren, denn wir können so nicht überblicken, ob die Fahrbahn frei ist. Wir halten mindestens einen Meter Abstand zum heranfahrenden Bus. Wir denken auch daran, den Busfahrer während der Fahrt nicht zu stören und die Lautstärke nicht überhand nehmen zu lassen, denn der Fahrer muss sich gut auf den Verkehr konzentrieren können, um uns alle heil und gesund zum Ziel zu bringen!

 

An dieser Stelle einmal ein dickes Dankeschön an „Schwatti“ und auch an alle anderen Busfahrer, die unseren Kindern immer wieder mit viel Verständnis begegnen und in hohem Maße für unser aller Sicherheit verantwortlich sind! Danke für euren Einsatz!


verfasst von Britta Abeln